Konzert in der Werkshalle

Atlas von der Wehl veranstaltet Konzert in eigener Werkshalle 

Das war außerordentlich. 500 Besucher hörten im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage das Konzert des Percussionisten Alexej Gerassimez. Als Konzerthalle wurde die Werkshalle von Atlas von der Wehl in Lauenbrück, zwischen Hamburg und Bremen gelegen, gewählt. Eine gute Wahl wie sich herausstellte. Der 1987 in Essen geborene Gerassimez zeigte in sensibler Perfektion eine große Freude am Musizieren und an musikalischen Grenzüberschreitungen. Wie er während des Konzertes beschrieb, faszinierten ihn Rhythmus und Klangbilder. Oft, als Kind, mit den Fingern auf dem Küchentisch „gespielt“. Aus seiner Leidenschaft wurde künstlerisches Schaffen. Dieses hat ihm bereits in so jungen Jahren zahlreiche Preise, zum Beispiel den des Deutschen Musikrat-Wettbewerbs eingebracht. Er spielt Solo-Programme und ist Gast in renommierten Orchestern wie den Münchner Philharmonikern. Als Gastdozent am Mozarteum in Salzburg und als Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater in München gibt er sein Können und seine Begeisterung weiter.

Alexej Gerassimez nutzt die Snare Drum in seinem Eingangsstück. Später spielte er auch auf Baggerlöffeln.

In Lauenbrück zeigte er mit acht Stücken die große Bandbreite musikalischer Virtuosität, die er beherrscht. Unterstützt wurde er dabei in einem Stück von den Schülern der Perkussionsgruppe „Sticks n Drums“ der Eichenschule in Scheeßel. Unterstütz hat auch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse in Scheeßel.

Für ein Konzert eine besondere Umgebung. Hier sind üblicherweise Bagger und Ladekrane „zu Hause“.

Was das Ganze zudem so besonders machte, war die Tatsache, dass es von der Wehl gelungen war, aus einer Werkshalle einen angenehmen Ort für ein besonderes Hörerlebnis zu schaffen. Dadurch, dass sowohl vor der Halle eine positive optische als auch das in der Halle eine akustisch bestens annehmbare Atmosphäre geschaffen worden war. Und den Bezug zum Unternehmen Atlas von der Wehl stellte der Künstler selbst her, in dem er einige Baggerlöffel als Instrumente nutzte. “ Wir freuen uns sehr, dass unsere Veranstaltung so große und gute Resonanz gefunden hat“, resümierte Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer der von der Wehl Gruppe, nach dem Konzert.