Zwei Optimas H99 „Harald Kleinemas Limited Edition“ verlegen in kürzester Zeit 3.200 m² Pflaster – Joystick statt Lenkrad – schnell, bodenschonend und leise arbeitet die H99
Manchmal sieht es aus, als würden die beiden Optimas H99 Verlegemaschinen wie zwei Balletttänzer über das Plaster gleiten und zusammen einen Tanz aufführen. Wie auch immer, das schnelle Wachsen der verlegten Fläche ist augenscheinlich. Rainer Siemer, Geschäftsführer der Albert Siemer Straßen- und Tiefbau GmbH hat zwei neue Verlegemaschinen der Limited Edition Optimas H99 angeschafft. Sie fallen schon wegen der eleganten Lackierung in „Sun-Orange“ auf.
Erste Verlegemaschine mit Joystick
Es ist zudem die weltweit erste Verlegemaschine mit Joysticklenkung. Die Lenkung ist in die linke Armlehne integriert. Sie lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Dadurch entsteht ein weiterer Vorteil: man hat völlig freie Sicht auf die Anlegekante, denn es gibt keine Lenksäule mehr, die die freie Sicht behindert. Die Pflasterverlegemaschine H99 ist das Spitzenmodell von Optimas. Der Motor leistet 17,9 kW/24,3 PS. Dadurch, dass die 19 kW-Grenze nicht überschritten wird, kann die Optimas H99 ohne Einschränkungen in jeder Umweltzone arbeiten. Die Anzahl der Motorumdrehungen pro Minute ist niedrig und niedrig sind auch Dieselverbrauch und Geräuschemission. Siemer hat die Version mit Allradantrieb gewählt. Erweitert wurde die Ausstattung durch das Editionspaket mit u. a. einem Komfortsitz mit Luftfederung und Sitzheizung, einer verlängerten Rückenlehne und einer 53 cm breiten Sitzfläche, die auch neigungsverstellbar ist.
Pflaster wird nicht verschoben
Die H99 arbeitet nicht nur schnell. Das neu gelegte Pflaster wird bei den Überfahrten auch nicht verschoben. Wenn die Maschine zu der Palette mit Steinen saust und der Multi-sechs-Greifer eine neue Lage fasst, sind immer eine Reihe kurviger Fahrbewegungen zu absolvieren. Das durchdachte Antriebs- und Fahrwerkskonzept von Optimas bewirkt, das sich auch bei Lenkbewegungen im Stand jedes Rad dreht – es entstehen keine seitlichen Schubkräfte auf dem frisch verlegten Pflaster. Das Resultat ist, dass die verlegten Steine, die ja noch nicht gesandet und eingeschlemmt sind, nicht verrücken. „Durch die Joysticklenkung entfällt zudem jede Menge Kurbelbewegungen. Das entlastet unsere Fahrer sehr“, sagt Siemer. Der Grund für die Entlastung des Fahrers ist neben dem Wegfall des Lenkrades die Hydraulikpumpe, die ein Volumen von 45 cm³ hat. Der kraftvolle Effekt für den Betreiber ist, dass der Volumenstrom 121,5 l/min beträgt. Dadurch ist das Bewegen der Maschine und gleichzeitige Heben und Senken des Auslegers ohne Ruckeln oder Geschwindigkeitsverlust möglich. Haube, Dach etc. sind aus Aluminium gefertigt und mit dem interessanten „Sun–Orange“ lackiert. Die Frontscheibe ist bei der H99 zweigeteilt und mit einem Handgriff zu öffnen. Und damit hat der Fahrer die bestmögliche Sicht auf das Arbeitsfeld, wie er sie der jeweiligen Situation entsprechend braucht. Außerdem kann er dadurch auch bei geschlossener Tür optimal Frischluft zuführen. Und, die Kommunikation mit Außenstehenden ist deutlich einfacher.
In vierter Generation
Die Albert Siemer Straßenbau GmbH wurde 1932 gegründet. Heute wird sie in vierter Generation von den Brüdern Rainer und Albert Siemer geführt. Beheimatet ist das Unternehmen, das mittlerweile 40 Mitarbeiter beschäftigt, in Visbek im Landkreis Vechta. Die Firma hat sich auf Pflasterungen mit den notwendigen Vorarbeiten, inklusive Planung und Leistungsverzeichnis, konzentriert. Dafür steht ein umfangreicher Baumaschinenpark mit Baggern, Radladern, LKW und den Optimas-Verlegemaschinen zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit Optimas besteht bereits seit 30 Jahren. Seither erleichtern die Maschinen nicht nur die Arbeit, sie machen sie auch deutlich schneller und wirtschaftlicher. Neben den H99 kommen auch andere Maschinen bzw. Geräte zum Einsatz, zum Beispiel beim Abstreuen und beim Füllen der Fugen.