Atlas von der Wehl auf der Nordbau-Messe – interessante Recycling- und Industriebagger – Personal kann in Zukunft Engpass werden
„Der neue Messestand und die neue Standkonzeption für die Nordbau, die wir im vergangenen Jahr getestet haben, war ein Erfolg. So werden wir auch in diesem Jahr mit dieser Konzeption und den beteiligten Firmen (Atlas von der Wehl, Kleenoil Hamburg, Doosan, Atlas Copco und Westphal) auf der Nordbau antreten“, sagt Ronald Figiel, Messeleiter der von der Wehl Gruppe. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr wird auf den Atlas Baggern im Recycling-Bereich liegen. Hier hat Atlas sehr effiziente und auch extrem einsatzorientierte Bagger produziert. Auf einer technisch ausgezeichneten Maschinenbasis ist es möglich, für den entsprechenden Bedarf individuelle Modifikationen zu schaffen. Das hat sich für die Kunden als höchst vorteilhaft erwiesen. Natürlich ist in Neumünster auch wieder der Atlas Bigfoot, der spezielle Mobilbagger mit den breiten Reifen für den Einsatz auf schwierigen Böden, dabei. Und natürlich sind auch wieder zahlreiche andere Maschinen und Geräte vor Ort, die Lösungen für Bauaufgaben aller Art bieten. Mindestens genauso wichtig aber sind die fachkundigen Mitarbeiter, die für individuelle Aufgaben die passenden Maschinenlösungen erläutern können.
Gutes Personal selbst ausbilden
„Hier deutet sich ein Zukunftsproblem an. Wir wollen gerne weiter solide wachsen. Dazu bedarf es aber auch entsprechend guter Leute und die zu bekommen, wird immer schwieriger“, sagt Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer von ATLAS von der Wehl. Die von der Wehl Gruppe hat über 200 Mitarbeiter und versucht, aus dem Pool der eigenen Auszubildenden, das sind zurzeit 35, fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter zu gewinnen. Auch in diesem Jahr sind wieder elf neue Auszubildende eingestellt worden. Das ist eine gute Voraussetzung für solides Voranschreiten in die Zukunft.
Konjunktur für die Baubranche
Am Hauptstandort der von der Wehl Gruppe in Lauenbrück sind die größten Erweiterungs- und Umbauarbeiten mittlerweile abgeschlossen. Allerdings ist dies natürlich letztlich ein positives Zeichen für die Baubranche. „Wir erwarten auch, dass die gute Konjunktur noch einige Jahre anhält“, sagt von der Wehl. Voraussetzung dafür dürfte auch sein, dass die Zinssituation für Investitionen so positiv bleibt, wie sie sich im Moment darstellt. Sicher ist jedenfalls, dass das Maschinenangebot der von der Wehl Gruppe up to date ist und auch stark nachgefragt.
Möglichkeiten der Antriebstechniken genau abwägen
Wohin sich die Antriebstechnik im Baumaschinenbereich bewegen wird, sollte man ohne Hysterie beobachten und abwarten. Reinhard von der Wehl hat bereits vor ungefähr 35 Jahren elektrisch angetriebene Bagger verkauft. Aktuell führt man Gespräche über zwei batteriebetriebene Bagger. Aber solange letztlich nicht flächendeckend passende Techniken wie Batterie oder Stromversorgung vorhanden sind, stellt sich die Frage, ob der ganze Elektroantrieb-Hype wirklich sachgerecht ist, zumal die Gesamt-Ökobilanz zumindest zurzeit nicht gegen Dieselantrieb spricht.
Viele Fachbesucher erwartet
Nach wie vor ist die Nordbau die wichtigste Messe für Atlas von der Wehl. Hier kommen Fachbesucher aus allen Einzugsregionen, d. h. aus Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, zum Messestand. Auch wenn die Gesamtbesucherzahl im letzten Jahr etwas zurückgegangen ist, hat sich die Fachbesucherzahl eher nicht verändert – eine positive Aussicht für die kommenden Messetage.