Erster Spatenstich für MesseCity Köln

Im Beisein von zahlreichen Gästen hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker,  den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt. Insgesamt entstehen mit dem Projekt rund 135.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche auf einem circa 5,4 Hektar großen Grundstück in Köln-Deutz.

Dem Baubeginn vorangegangen war die Vertragsunterzeichnung der Projektpartner SRE und ECE mit der Zurich Gruppe Deutschland Anfang Mai. Der Versicherungs-Konzern mietet rund 60.000 Quadratmeter Bürofläche im westlichen Teil des Quartiers an. Ab 2019 beziehen hier rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherung ihre neuen Büros. Derzeit ist die Belegschaft noch auf die Standorte Köln und Bonn aufgeteilt. Die drei für den Konzern in der MesseCity vorgesehenen Gebäude entstehen nach einem Architekturentwurf von KSP Jürgen Engel Architekten. Zusammen mit diesen Bauteilen erfolgt der Baubeginn des 600 Stellplätze großen Tiefgaragen-Teils im westlichen Bereich.messecity_3277-pers04-l_low

Ebenfalls vor Baubeginn erfolgte die Übernahme von Gesellschaftsanteilen der Objektgesellschaft durch Warburg-HIH Invest. Der Immobilien-Investment-Manager übernimmt im Auftrag institutioneller Investoren die Baufelder West 1 bis 3, auf denen die neuen Gebäude der Zurich Gruppe entstehen werden.

Die Projektpartner SRE und ECE realisieren mit der MesseCity Köln auf einem 5,4 Hektar großen Grundstück im rechtsrheinischen Köln-Deutz insgesamt rund 135.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Zentrale Idee des städtebaulichen Entwurfs von ASTOC Architects and Planners ist ein lebendiges Areal mit vielfältiger Bebauung und der Möglichkeit zur abwechslungsreichen Adressbildung. Gemäß diesem Gedanken erklärte die Jury des Fassadenwettbewerbs im März vier unterschiedlichen Architekturbüros zum Sieger. Ihre Entwürfe sind Grundlage für die weitere Realisierung des Projekts. Zwischen dem Eingang Süd der Koelnmesse und dem ICE-Bahnhof Deutz sind sechs 7- bis 16-geschossige Gebäude vorgesehen. Hier entstehen Büroflächen, Hotels, Gastronomie, kleinteiliger Handel für die Quartiersversorgung und gegebenenfalls ein Kino. Zudem ist eine Tiefgarage mit insgesamt circa 1.000 Stellplätzen vorgesehen. Als Mittelpunkt des Stadtquartiers ist ein zentraler Messebalkon geplant, um den sich die MesseCity Köln gliedert. Dank des Wechselspiels unterschiedlicher Maßstäbe und Gebäudetypologien sowie der vielen Grünflächen entsteht inmitten von Köln ein urbaner Bezirk, der eine hohe Aufenthalts-Qualität bietet