Lichtdurchflutete Räume auf einer Ebene, raumhohe Fensterelemente, offener Wohnbereich – der Bungalow gewinnt als modernes Wohnkonzept stetig neue Anhänger. Besonders in ländlichen Gebieten bietet das schwellenlose Wohnen schönste Aussichten.
Für 20 Prozent der Deutschen ist der Bungalow die Wunschimmobilie für den Hausbau oder Kauf. Das ebenerdige Wohnen ist attraktiv; fast alle Räume haben Zugang zum Garten. „Die Generation 50 plus, aber auch junge Familien schätzen zunehmend den Komfort des offenen, schwellenlosen Wohnens“, erläutert Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse den Trend. Der großräumige Küchen-, Ess- und Wohnbereich sorgt für „Freiluftgefühl“ und vermittelt ein naturnahes Wohngefühl.
Flexibel in allen Lebenslagen
Die ebenerdige Bauweise funktioniert im kleinen wie im großen Maßstab. Fertighaushersteller bieten Bungalows schon ab 80 Quadratmetern an. „Letztlich entscheiden auch hier die Grundstückspreise. Daher werden Bungalows gern auf dem Land gebaut, wo sich die Grundstückskosten im Rahmen halten“, so Pompa. Attraktiv für junge Familien ist die Möglichkeit einer späteren Aufstockung des Bungalows. Als clevere Zukunftslösung bietet sich auch eine integrierte Einliegerwohnung an, die als Homeoffice oder im Alter zur Unterbringung von Pflegepersonal genutzt werden kann. Spätere Auf- oder Anbauten müssen jedoch baurechtlich genehmigt sein. Daher ist es wichtig, diese Optionen beim Bau von vornherein einzuplanen.
Umweltbewusstes Wohnen
Anders als noch vor 50 Jahren werden Bungalows heute nach anspruchsvollen Energiestandards gebaut. Plus-Energie-Bungalows etwa erzeugen mehr Energie, als sie verbrauchen, und fördern das „autarke“ Wohnen. Flachdächer eignen sich ideal für die Installation einer Photovoltaik-Anlage oder zur Dachbegrünung.