Heiligengeistfeld auf St. Pauli gepflastert

Drei neue Optimas-Pflasterverlegemaschinen S19 PaveJet sorgen für schnelles Arbeiten – Fahrer der Pflasterverlegemaschine benötigt keine Hilfskraft – 180.000 m² in mehreren Bauabschnitten – Vierradantrieb und -lenkung

180.000 m² Fläche des Heiligengeistfeldes in Hamburg St. Pauli müssen gepflastert werden. Dafür sind drei neue Optimas-Pflasterverlegemaschinen S19 PaveJet im Einsatz. Die bauausführende Firma IBT Bau GmbH aus Hamburg hat sie gekauft und ersetzt damit andere Optimas-Maschinen, die bereits vorher hierfür eingesetzt wurden. Auf dem Heiligengeistfeld findet dreimal jährlich, wenn nicht gerade Coronazeit ist, der Hamburger Dom ein Volksfest statt. Zudem grenzt das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli an. Die Fläche dient dann den an- und abreisen Fußballfans. Auf der Westseite steht der mit 39 m höchste Bunker der Welt. Im Zweiten Weltkrieg fanden hier 18.000 Menschen Platz.

Zunächst wurde dieses gewaltige Areal auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht, was erhebliche Zeit in Anspruch nahm. Nach diversen weiteren vorbereitenden Maßnahmen konnte die IBT Bau GmbH den Unterbau herstellen. Angelegt wurden verschiedene Arten von Schächten bzw. Kanälen (Kabel, Regen etc.). Gepflastert werden 30x30x10 cm Betonplatten in Grau, Rot und Anthrazit. Mittlerweile sind 100.000 m² verlegt. Weitere 80.000 m² müssen noch verlegt werden. Diese gesamte Maßnahme wird voraussichtlich in insgesamt fünf Bauabschnitten erfolgt sein.

Die drei neuen Optimas S19 Pflasterverlegemaschinen auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg. Bilgie Ayhan (IBT), Tolger Deniz Geschäftsführer IBT Bau GmbH, Günther Niestroj,  Peter Ukena (beide Optimas GmbH) v.l.

Spezialist für große Flächen

IBT wurde 1978 gegründet und wird in zweiter Generation von Tolga Deniz geführt. Das Familienunternehmen hat zurzeit 20 Mitarbeiter und einen großen Maschinenpark, zu dem auch fünf Optimas-Maschinen gehören. Man hat sich auf große Flächen spezialisiert. Zur Kundschaft gehören viele namhafte Firmen aus der Lebensmittel-, Möbel-, Logistikbranche u. a. Die Zusammenarbeit mit Optimas besteht bereits seit 1997. Seit damals machen die flotten Optimas-Maschinen, -Pflasterverlegemaschinen, -Vakuumgeräte usw. das Arbeiten deutlich schneller. Nun also ist die neueste Optimas-Generation von Pflasterverlegemaschinen, die S19 PaveJet, im Einsatz.

Modernste Optimas Verlegemaschine

Die S19 PaveJet ist stark und leise. Ein wassergekühlter Viertaktmotor von 17,9 KW/24,3 PS Stärke liefert die Kraft. Der Motor ist auf speziellen Gummipuffern gelagert und der Motorraum mit einer besonderen Schalldämmung ausgestattet. Dadurch sind Heben, Fahren und Senken leise. Und das ist gerade in emissionssensiblen Gebieten wichtig. Die Optimas S19 PaveJet ist mit dem Pflastergreifer Multi6 M ausgerüstet. Der hat ein endlos Greifer-Drehgetriebe links/rechts, sodass gleich bei der Anfahrt zum Verlegeort oder zur Aufnahmestelle der Greifer so gedreht werden kann, dass das Aufnehmen bzw. Verlegen problemlos vonstattengeht. Eine Hilfskraft wird für das Anlegen der Steinpakete nicht benötigt. Überdies hat man eine mögliche Aufnahmehöhe von bis zu 2,60 m. Das zeigt, wie flexibel die Optimas S19 PaveJet arbeiten kann. Und dies geschieht bei bodenschonendem Antrieb. Alle vier Räder sind gleichmäßig an der Lenkung beteiligt und werden hydrostatisch angetrieben und gebremst. Die 2-Achs–Drehschemel-Lenkung ist die Voraussetzung für das bodenschonende Befahren.

Bodenschonendes und wirtschaftliches Arbeiten

Die S19 PaveJet ist 1,97 m hoch, 3,9 m lang, 1,35 m breit und 1.300 kg schwer. Da alle vier Räder an der Lenkbewegung beteiligt sind, erfolgt diese ohne seitliche Schubkräfte. Die frisch verlegte Fläche bleibt also dort liegen wo sie liegen soll. Der Fahrer der Optimas-Pflasterverlegemaschine hat einen komfortablen Arbeitsplatz. Dazu gehören ein  luftgefederter Fahrersitz mit Sitzheizung, eine stufenlose Raumheizung, große Rückspiegel, beste LED-Beleuchtung und einfache und übersichtliche Lenkung bzw. Joystick-Bedienung. Auch die Zentralschmieranlage erleichtert letztlich die Arbeit. Was besonders auffällt ist, dass die Kabine außerordentlich geräumig ist. Serienmäßig ist ein Drehzahlmesser eingebaut. Die optimale Performance liegt bei 2.200 U/min. Wenn man sich daran orientiert, verbraucht man weniger Dieselkraftstoff. So verbindet die Optmias Verlegemaschine S 19 schnelles mit wirtschaftlichem Arbeiten.