Die energetische Qualität von Mauerwerkskonstruktionen ist über einen Zeitraum
von 80 Jahren höher als bei anderen Bauweisen und erreicht
damit einen deutlich besseren CO2-Äquivalenzwert.
Das ist das Ergebnis der Studie der LCEE Life Cycle Engineering
Experts GmbH, die wissenschaftlich belegt die
Auswirkungen von Wärmespeichereffekten auf die CO2-
Bilanz eines Mustergebäudes untersuchte. So spare Mauerwerk
gegenüber Leichtbaukonstruktionen circa 33 Tonnen,
gegenüber Stahlbetonkonstruktionen sogar mehr als
65 Tonnen des Klimakillers CO2 ein. Entscheidend dafür ist
die bessere Wärmespeicherfähigkeit von Mauerwerk, also
beispielsweise perlitverfüllter Poroton-Ziegel. Die Studie
der LCEE bekräftigt somit die bereits bekannte Tatsache,
dass für die ökologische Nachhaltigkeitsqualität eines
Gebäudes nicht allein die Bauweise, sondern die energetische
Qualität und die Dauerhaftigkeit des Baustoffs entscheidend
sind.
Naturliche Klimaanlage Ziegel
Poroton-Geschäftsführer Clemens Kuhlemann: „Die Studie
bestätigt, was die Menschheit im Grunde bereits seit 5 000
Jahren weiß: Ziegelkonstruktionen sind klimaregulierend,
halten im Winter die Wärme im Haus, im Sommer die Hitze
draußen.“ Mit modernen Poroton-Ziegeln gelinge das auch
künftig ohne zusätzliche kostenintensive Außendämmung
und ohne energieintensive Klimaanlage. Perlitverfüllte
Poroton-Ziegel sind zudem mit Ökolabels wie dem Blauen
Engel oder natureplus zertifiziert und enthalten keinerlei
bedenkliche Inhaltsstoffe.
Über den realitätsnahen Zeitraum von 80 Jahren
haben Mauerwerkskonstruktionen die beste CO2-
Bilanz. Entscheidend dafür ist die Wärmespeicherfähigkeit
von Mauerwerk.
Methodische Basis der Studie war die systematische Anwendung
von Kriterien des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges
Bauen (DGNB) unter anderem auf ein repräsentatives
Typengebäude aus dem Mehrfamilienhausbereich
als sogenanntes Muster-Mehrfamilienhaus.
Die Studie ist als Download erhältlich auf www.dgfm.de.