Themenschwerpunkt Sicherheit gegen Cyber-Kriminalität – bauliche Schwerpunktverlagerung hin zu Wehren – Fachausstellung guter Rahmen für tiefgehende Informationen – großer Andrang zu Exkursionen

„Neues Wissen, neue Kontakte und interessante Informationen von Qualität sind die Bestandteile, die die Teilnehmer der 14. Stahlwasserbau Tagung in ihren beruflichen Alltag mitnehmen“. So lautet das Resümee, das Joachim Teubert, Veranstalter dieser Tagung, ziehen kann. Basis für diese Einschätzung sind die (sehr) vielen positiven Reaktionen der Teilnehmer nach der Veranstaltung. Auch diese SWB Tagung ist, im Vergleich zu den Vorgängern, wieder etwas gewachsen. Über 200 Teilnehmer waren nach Magdeburg gekommen, um 12 Fachreferate und drei Exkursionen wahrzunehmen.

Mittlerweile sind vier große Busse notwendig, um die Interessierten zu den Exkursionszielen (Neubau Schleuse Zerben, Doppelschleuse Hohenwarte, Kanalbrücke, Schleuse Rothensee und Schiffshebewerk Rothensee) zu bringen. Bestens vorbereitet von Christian Jöckel (stellv. Amtsleiter WSA Magdeburg), Burkhard Knuth (Amtsleiter WNA Magdeburg) und ihren

Mitarbeitern. Thematisch war Anlagensicherheit ein Schwerpunkt. Sicherheit der Anlagen gegenüber Cyber-Kriminellen. Für diese anspruchsvolle Aufgabe wurde Sensibilität geschaffen. Mit großem Interesse hörte man die Ausführungen von Heinz-Josef Joeris, Abteilungsleiter Wasserstraßen der GDWS. Intensive Untersuchungen der Bauwerke an den deutschen Wasserstraßen lassen eine Aufgabenveränderung in den Fokus rücken. „Wir werden uns mehr um Wehranlagen und weniger um Schleusen kümmern müssen. Das hat eine Bestandsaufnahme der Anlagen der WSV ergeben“, sagte er. Man darf gespannt sein, wie sich die gesamten Aufgabenstellung mit den geringen Ressourcen – personell wie finanziell – der WSV, realisieren lassen. Handlungsbedarf jedenfalls besteht auf allen Ebenen. Das konnte man den vielen Gespräch der Fachleute während der 14. SWB Tagung entnehmen. Einen guten Rahmen hierfür bildete die begleitende Fachausstellung. Zahlreiche Unternehmen standen mit wirklichen Antworten auf die vielfältigen Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Ebenso bereichernd war die abendliche Lesung. „Es war eine runde Veranstaltung“, resümierte Burkhard Knuth, der als Bundesvorsitzender des IWSV auch den ideellen Träger dieser Veranstaltung repräsentierte. „Wenn die Teilnehmer auch zur nächsten Tagung kommen wollen, dann ist das die beste Kritik“, sagte Teubert. Und es waren viele, die sich so äußerten.

Die 15. SWB Tagung wird am 6. und 7. Februar 2018 stattfinden.

 

Informationen unter www.teubert-kommunikation.de