Sinnvoll in Wohnimmobilien investieren

Gute Rahmenbedingungen für ansprechenden und bezahlbaren Wohnraum

Das niedrige Zinsniveau sorgt unverändert für eine große Bereitschaft privater Haushalte, verstärkt in Wohnimmobilien zu investieren.

Finanzminister Dr. Carsten Kühl (Foto: ISB/Matthias Kehrer)

Finanzminister Dr. Carsten Kühl (alle Fotos: ISB/Matthias Kehrer)

Welche Voraussetzungen Immobilien erfüllen müssen, damit sich eine Investition lohnt, und wie die Finanzierung möglichst günstig dargestellt werden kann, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Immobilie gut – alles gut“, zu der die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz und die Volksbanken Raiffeisenbanken des Landes nach Kaiserslautern eingeladen hatten.

„Die Rahmenbedingungen für langfristige Investitionen in Wohnimmobilien sind aufgrund niedriger Zinsen und das vergleichsweise preisstabile Immobilienangebot derzeit optimal“, sagte Finanzminister Dr. Carsten Kühl in seinem Grußwort. In Rheinland-Pfalz sei die Stärkung des Wohneigentums ein zentrales politisches Anliegen. Qualitativ ansprechenden und bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten sicherzustellen sei nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine anhaltende Herausforderung für Land und Kommunen.

Im vergangenen Jahr hat das Land gemeinsam mit der ISB die Programme der Wohnraumförderung neu ausgerichtet. Die Darlehen für die Finanzierung des Baus oder Erwerbs von Wohnimmobilien vergibt die ISB seither direkt. „Mit dem ISB-Darlehen Wohneigentum bieten wir Bauherren und Käufern von selbst genutztem Wohneigentum sehr günstige Zinsen bei langfristiger Bindung.

Moderator Dirk Alexander Lude, Michael Back (ISB), Karl-Heinz Reidenbach (Vorstandsmitglied Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG), Edgar Wilk (Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz) (von links nach rechts)

Moderator Dirk Alexander Lude, Michael Back (ISB), Karl-Heinz Reidenbach (Vorstandsmitglied Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG), Edgar Wilk (Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz) (v.l.)

Diese Darlehen sind nur nachrangig, also hinter der jeweiligen Hausbank, gesichert“, sagte Jakob Schmid, Mitglied des Vorstandes der ISB. Damit stelle die ISB ein attraktives Finanzierungsprodukt für Käufer, Bauherren und Modernisierern von Wohnraum zur Verfügung.

„Bis zu 100.000 Euro kann das Darlehen für den Bau oder Erwerb einer Wohnimmobilie in der Region Kaiserslautern betragen. Modernisierungsmaßnahmen an Bestandsimmobilien von Haushalten mit bis zu vier Personen können mit Darlehen in Höhe von 60.000 Euro gefördert werden“, ergänzte Michael Back, Leiter des Bereichs Wohnraumförderung Markt in der ISB, in einer Gesprächsrunde mit Karl-Heinz Reidenbach, Vorstandsmitglied der Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG, und Edgar Wilk, Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, über Immobilien als Anlage und Altersvorsorge.

: Moderator Dirk Alexander Lude, Michael Back (ISB), Gerold Reker (Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz), Thomas Will (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen) (von links nach rechts)

Moderator Dirk Alexander Lude, Michael Back (ISB), Gerold Reker (Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz), Thomas Will (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen) (v.l.)

Die Teilnehmer des Talks kamen zu dem Ergebnis, dass die Nachfrage nach Wohnraum in urbanen Gebieten weiter zunehmen werde und die Investition in Wohnimmobilien eine unverändert sichere Geldanlage sei.

„Angesichts des demografischen Wandels müssen wir fragen, ob es sich noch lohnen kann, in eine (Bestands)Immobilie zu investieren und dabei nicht an den Abbau von Barrieren zu denken. Die Antwort wird in aller Regel negativ ausfallen“, so Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, im Talk mit Thomas Will, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen, und Michael Back.

„Energieeffizienz und Barrierefreiheit greifen ineinander. Für alle Bereiche des Bauens kommen neben den bekannten ein paar weitere Anforderungen hinzu. Umso wichtiger sind unabhängiger Expertenrat und eine solide Planung“, so lautete das Fazit dieser Runde, die Modernisierung und zukunftsfähiges modernes Wohnen ohne Barrieren thematisierte.