Zukunftsmodell: Interkommunale Dienstleistungszentren

Kooperierende Verwaltungen können sich besser und schneller modernisieren / ÖPP Deutschland AG veröffentlicht Grundlagenarbeit zu Dienstleistungszentren (DLZ), insbesondere im interkommunalen BereichÖPP2

Verlässlich und rechtssicher öffentliche Aufgaben zu gewährleisten, einen modernen Bürgerservice anzubieten und vermehrt digitale Verwaltungsangebote einzurichten – das sind aktuelle Herausforderungen der kommunalen Verwaltung in Deutschland. Vor dem Hintergrund einer schwierigen Haushaltslage und eines zunehmenden Fachkräftemangels können mithilfe von Kooperationen und gemeinsamen Dienstleistungszentren Verwaltungen ihre Handlungsspielräume sichern und notwendige Veränderungen auch künftig selbstbestimmt gestalten. Dies zeigt die jetzt vorgelegte Grundlagenarbeit der ÖPP Deutschland AG zu den Rahmenbedingungen und anhand von Praxisbeispielen für „Dienstleistungszentren (DLZ) in Form von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP), insbesondere im interkommunalen Bereich“.

„Mit der Analyse der personellen, wirtschaftlichen, rechtlichen und auch kulturellen Rahmenbedingungen haben wir Voraussetzungen geschaffen, um Projektideen und bereits existierende Dienstleistungszentren systematisch als eine Form der öffentlichen Leistungserbringung wieder zu beleben“, erläutert Claus Wechselmann, Vorstand der ÖPP Deutschland AG. Die Grundlagenarbeit dient damit der öffentlichen Hand zum einen als Nachschlagewerk und zum anderen als praxisorientierter Leitfaden, um eigene Projekte planen und umsetzen zu können.

Die in Band 1 beschriebenen Konzepte und rechtlichen Grundlagen erweitern die traditionelle Modernisierungsperspektive der öffentlichen Verwaltung. Neben den vielfältigen Potenzialen, die Dienstleistungszentren bieten, wird konkret erläutert, wie Dienstleistungszentren bei verschiedenen vergabe- und datenschutzrechtlichen sowie finanziellen und personellen Anforderungen umsetzbar sind. Öffentlich-Private Partnerschaften können hier sowohl dem Aufbau von Dienstleistungszentren dienen als auch die Effizienz bestehender Öffentlich-Öffentlicher Partnerschaftslösungen erhöhen.

„Die Praxisbeispiele im zweiten Band unserer Veröffentlichung zeigen exemplarisch, wie eine gemeinsame Leistungserbringung von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zur Gründung und zum Betrieb von Dienstleistungszentren effizient gestaltet werden kann“, so Wechselmann weiter. „Diese Grundlagenarbeit hat damit eine hohe praktische Relevanz vor allem für den kommunalen Raum. Sie bietet darüber hinaus Ansatzpunkte für Nachahmer auf allen föderalen Ebenen.“

Beide Bände der Grundlagenarbeit „Dienstleistungszentren (DLZ) in Form von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP), insbesondere im interkommunalen Bereich“ sind kostenfrei zu beziehen unter http://www.partnerschaften-deutschland.de/dlz.