Geschäftslage und Geschäftsaussichten haben sich weiter verbessert.
Das traditionelle Sommerfest der Bauindustrie wurde in diesem Jahr in Bremen ausgerichtet. Im Park des Gutshofs Kränholm trafen sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Behörden und Institutionen.
In seiner Begrüßungsrede äußerte sich Verbandspräsident Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff positiv über die aktuelle Geschäftslage. Eine Um-frage des Verbandes hatte ergeben, dass nunmehr über 40 Prozent der Befragten die aktuelle Geschäftslage als gut einschätzten. Dieser Wert hatte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent erhöht. Ähnlich positiv waren auch die Einschätzungen der Geschäftsentwicklung für die nächsten sechs Monate. Über 20 Prozent der befragten Unternehmen gehen trotz des schon erreichten hohen Niveaus von einer weiteren Verbesserung der Geschäftslage im nächsten Halbjahr aus, so Echterhoff.
Mit Blick auf die geplante Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung mahnte Echterhoff dazu, Vorgaben die an die Wirtschaft gestellt würden, auch selbst einzuhalten. So wolle die Bundesregierung das In-strument der sachgrundlosen Befristung in größeren Betrieben be-grenzen. Dabei nutze die Bundesregierung selbst bei der Hälfte aller befristeten Arbeitsverhältnisse das Instrument der sachgrundlosen Befristung.
Vor diesem Hintergrund forderte Echterhoff die Politik auf mit gutem Beispiel voranzugehen und sich an die eigenen Vorgaben zu halten.
Über das Ergebnis der Tarifvertragsverhandlungen sagte der Präsi-dent: „Die Baubranche betrachte den Tarifabschluss mit gemischten Gefühlen. Zwar seien die Lohnerhöhungen sehr hoch ausgefallen, allerdings konnte ein drohender Streik abgewendet werden. Dieses Ergebnis habe in Zeiten der Hochkonjunktur Priorität gehabt.“