Die Zech Group GmbH aus Bremen, Deutschland, ist seit 19. April 2018 neben Eigentümer Rhomberg Ventures zweiter Partner in der Cree GmbH aus Dornbirn in Vorarlberg, Österreich: ein Joint-Venture, von dem beide Seiten profitieren. Und nur ein nächster Schritt, um mit dem einzigartigen Cree-Prinzip die Baubranche mit einer herausragenden In-novation in puncto Digitalisierung und Modulbau zu bereichern. Mit weiteren Partnern wird verhandelt, um die Basis der lernenden Bauplattform zu erweitern. Die Euphorie war Cree-Geschäftsführer Hubert Rhomberg bei der feierlichen Unterzeichnung des Vertrags anzumerken: „Mit dieser Kooperation bündeln wir deutsche Abwicklungskompetenz mit profundem österreichischen Know-how über den Systembau mit Holz. Als schlagkräftiges Team bekommen wir einen weiteren Schub für den nachhaltigen Bau im DACH-Raum und darüber hinaus. Diese Partnerschaft ermöglich es Cree, sich verstärkt auf den Ausbau der Bauplattform zu konzentrieren und den damit einhergehenden Erfahrungsgewinn auch gleich in der Realität anzuwenden.“ Für die norddeutsche Unternehmensgruppe wiederum ist der Zusammenschluss ein klares Bekenntnis zu den Vorteilen des Holz-Hybridbaus, der immer mehr Architekten und Planer überzeugt. „Mit der professionellen Vorfertigung werden Zeit, Staub, Lärm und Kosten auf den Baustellen vor Ort eingespart – ein unschätzbarer Vorteil vor allem bei Projekten im innerstädtischen, urbanen Bereich“, erklärt Olaf Demuth, Geschäftsführer der Zech Bau Holding.
Eine Idee, die wächst und wächst.
Die Holz-Hybridbauweise von Cree, das sogenannte LCT-System (LifeCycle Tower), vereint zwei entscheidende Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen im Bau: Bauen im System und Bauen mit Holz. Mittels einer ganzheitlichen Betrachtung und innovativer Strategien in diesen Bereichen will Cree Impuls- und Ideengeber für einen besseren Umgang mit der Natur sein sowie den Ressourcen- und Energieeinsatz im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden vermindern. Zudem zählen die Vorarlberger Holzbauspezialisten zu den Vorreitern der digitalen Planung von Bauprojekten und stellen bereits heute Tools zur Verfügung, mit denen Architekten und Planer Gebäude im BIM-Verfahren rasch und sicher konstruieren und in einem „digitalen Zwilling“ schon vor dem ersten Spatenstich den gesamten Lebenszyklus abbilden können. Die Zech Group erhält so Zugriff auf eine der fortschrittlichsten interaktiven Technologie-, Wissens- und Projektplattformen. Die Norddeutschen bringen im Gegenzug ihre Marktpräsenz mit Projekten in der Bundesrepublik sowie ihre Erfahrung in der Abwicklung von Großprojekten in die Partnerschaft ein. Neben wirtschaftlichen und operativen Vorteilen sprachen auch die Ähnlichkeiten der beiden Unter-nehmen für die Verbindung: „Sowohl Zech als auch die Cree-Mutter Rhomberg Ventures sind eigentümergeführte Familienunternehmen mit langer Tradition. Beide wissen aus Erfahrung: Innovationen und solides Wachstum sind die Basis für nachhaltigen Erfolg“, erläutert Demuth.
Erste Erfolge wurden bei der Vertragsunterzeichnung ebenfalls verkündet. So sind zwei Projekte in Deutschland in Vorbereitung, weitere Aufträge stehen vor dem Abschluss. In den kommenden Monaten soll so die einzigartige Cree-Plattform sukzessive ausgebaut werden und sich zur führenden Projektplattform für die Holz-Hybridbauweise entwickeln.