Beim Verfüllen der Drainagegräben im Sportplatzbau macht die Optimas „Finliner“ Tempo – die Materialverteilschaufel spart Personal – gute Baustellenlogistik sorgt für Tempo bei Versorgung und Verfüllung
In die 60 cm tiefen Gräben werden die grünen Drainagerohre verlegt. Dann verfüllt die Optimas „Finliner“ dieselben in beachtlich kurzer Zeit. Der Radlader, an den die „Finliner“-Materialverteilschaufel angebaut ist, fährt in zügigem Tempo nur geradeaus. Kein Abkippen, Verfahren, Manövrieren usw. Die Öffnung der „Finliner“-Schaufel, am Ende des Förderbandes, ist exakt über dem Graben zu positionieren und schon geht das Rennen los. Hier in Dortmund kann man die hohe Effektivität der Optimas-Materialverteilschaufel beobachten.
Tempo ist notwendig
Der TSC Dortmund, mit über 7.000 aktiven Mitgliedern der größte Sportverein in Dortmund, lässt in Kooperation mit der Stadt eine neue Mulitfunktions-Außensportanlage bauen. Ausführendes Unternehmen ist die Firma Lodenkemper GmbH aus Ahlen-Dolberg. Das Vorhaben ist umfangreich. Dazu gehören: Umbau des Naturrasenplatzes in einen neuen Hockey- und Lacrosse-Kunstrasenplatz sowie die Herstellung eines Hockey-Kleinspielfeldes – Umbau der Aschebahn in eine asphaltierte Leichtathletikbahn sowie zwei Weitsprunganlagen und eine Kugelstoßanlage – Versetzung des Beachvolleyballfeldes auf die Ostseite des Platzes, inklusive optischer Aufwertung – Herstellung einer Finnbahn um das Außengelände – Ermöglichung ganztägiger Nutzung durch die Installation einer modernen Flutlichtanlage. Mittlerweile sind schon viele Kubikmeter Erde bewegt und es ist erkennbar, wie es im Spätjahr bei der Fertigstellung aussehen wird. Aber bis zum Übergabetermin ist nicht mehr viel Zeit. Aktuell wird unter dem Hockeyfeld die Drainage verlegt. Im Abstand von 6 m laufen unter dem gesamten Platz über jeweils gut 100 m die Drainagen. Verfüllt werden die Gräben mit einer 0/32 Kiesmischung. Auch diese Art von Material, ebenso wie Sand, Schotter, Kies verschiedener Körnungen oder auch Beton, können mit der „Finliner“ verteilt werden.
Material zielgenau einbringen
Die „Finliner“ ist eine Materialverteilschaufel. Sie wird hydraulisch betrieben, ist 2 m breit und die Länge des Förderbandes beträgt 2,50 m. Trägergerät ist ein Radlader. Sie passt an jedes Fabrikat. Der Anbau per Schnellwechsler geht sehr flott. Ist die „Finliner“ montiert, kann sie um 90° nach vorn geschwenkt werden, um Material aufzunehmen. Bis zu 1 m³ fasst das Gerät. Es kann aber auch von einem anderen Radlader beladen werden. Falls dessen Schaufel breiter als die „Finliner“ ist, gibt es links und rechts an die Schaufel montierbare Erweiterungen. So geht kein Material daneben. Schnell und präzise kann nun via Förderband befüllt werden. Und ein besonderer Vorteil ist: da die „Finliner“ seitlich streut, muss der Radlader nicht verfahren werden. Er kann in Fahrtrichtung arbeiten. Die Dosierung des Füllgutes wird durch die Geschwindigkeit des Förderbandes und der Fahrgeschwindigkeit des Radladers gesteuert.
Fachwissen und umfangreicher Maschinenpark
Über 60 Jahre ist die Firma Lodenkemper im Geschäft. Gut 20 Mitarbeiter machen Erdarbeiten, Drainage, Sportanlagen- und Reitplatzbau. Diese anspruchsvollen Aufgaben, wie hier in Dortmund, löst die Firma mit gut ausgebildetem Personal und einem Park von über 40 Maschinen und Fahrzeugen. Dazu gehört der 30 t- Kettenbagger, die 2 m tief arbeitende Drainage-Fräse, ebenso wie viele andere Bagger, Radlader u. v. a. m. Und nun auch die Optimas-Materialverteilschaufel „Finliner“. Und die macht die Fertigstellungstermine leichter erreichbar.