Im Rahmen eines Festaktes sind sechs Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit dem bauma-Innovationspreis ausgezeichnet worden. Der Preis wird anlässlich der Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte alle drei Jahre in München vergeben.
Der bauma-Innovationspreis sei ein „Spiegelbild der Innovationskraft der deutschen und internationalen Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie“ und zeige nicht nur, was technisch möglich sei, sondern eröffne auch einen Blick in die Zukunft, lobte die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Preisträger und alle Unternehmen, die sich beteiligt hatten. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr folgende Firmen:
- Kramer Werke GmbH, Pfullendorf (Kategorie Maschine)
- IMKO GmbH, Ettlingen (Kategorie Komponente)
- LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, Göppingen (Kategorie Bauwerk/Bauverfahren)
- Technische Universität Dresden, Professur für Baumaschinen, Dresden (Kategorie Forschung)
- Groupe Mecalac S.A., Annecy-le-Vieux, Frankreich und Technische Universität Dresden, Dresden (Kategorie Design)
Johann Sailer, Vorsitzender der im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zusammengeschlossenen deutschen Hersteller von Bau- und Baustoffmaschinen, betonte anlässlich der Preisverleihung das steigende Interesse ausländischer Unternehmen an dem Wettbewerb. Fast die Hälfte der Bewerbungen stamme von internationalen Unternehmen. Der Preis setze Impulse für die gesamte Branche. Die Weltleitmesse bauma sei dafür eine hervorragende Plattform. Sailer bezeichnete die Messe als „das absolute Highlight“ der Branche, das über eine „immense Ausstrahlung in die ganze Welt“ verfüge.
Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner hob die Bedeutung des Preises für die Wirtschaft hervor: „Die Preisträger, die wir heute auszeichnen, haben die Zeichen der Zeit erkannt und leisten mit ihren Innovationen einen aktiven Beitrag zu nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklungen mit hohem Praxis-Bezug.“ Den Maschinenbau bezeichnete die Ministerin als deutsche und bayerische Vorzeigebranche, die mit 220 000 Beschäftigen den größten Industriezweig des Freistaates darstelle. Für den deutschen Maschinenbau seien Innovationen „zentral“, um seine Führungsrolle zu erhalten und weiter auszubauen.