Bis zu 250 Tonnen Gesamtlast heben die Mobilkrane am Rendsburg Port, mehr als jeder andere Kran in Schleswig-Holstein (Foto: Carsten Bernot)
Schleswig-Holsteins jüngster Hafen „Rendsburg Port“ ist maßgeschneidert für die Königsdisziplin Schwergutschifffahrt und bietet zugleich neue Optionen für die Standort-Suche: 80 ha neue Gewerbeflächen wurden mit einer schwerlastfähigen Straße, Brücke und Kreisel an den Hafen angeschlossen. Damit liegen 800.000 m² bereit, von den Kapitänen der deutschen Wirtschaft geentert zu werden.
Die spezielle Hinterland-Anbindung wurde eigens konzipiert für Unternehmen, die schnelle und sichere Logistik brauchen – besonders für große und schwere Lasten, für Großkomponenten von Maschinenbau bis Windenergie. Damit können Produktion oder Endmontage direkt dort erfolgen, wo die großen Bauteile verschifft werden.
250 Tonnen direkt aufs Schiff verladen
Das große deutsche Bauunternehmen Max Bögl aus Bayern eröffnet im Juli am Rendsburg Port sein neues Produktionswerk für Windkraftanlagen: Turmsegmente aus Betonfertigteilen für jährlich bis zu 250 Hybridtürme. „In Rendsburg können wir direkt aufs Schiff verladen. Der Transport vom Rendsburg Port z.B. nach Kroatien wäre günstiger als von unserem bayrischen Stammsitz aus“, erklärt Gesellschafter Johann Bögl.
„Dank Tandem-Betrieb können wir Hübe bis zu 250 t Gesamtlast durchführen, mehr als jeder andere Kran in Schleswig-Holstein“, betont Peter Klarmann, Geschäftsführer der Rendsburg Port Authority GmbH. „International führende Hersteller nutzen unser einzigartiges Angebot am Nord-Ostsee-Kanal für Verladung, Lagerung und Transport von Stückgut, Schwergut, Containern und Projektladungen.“
80 Hektar Gewerbeflächen sind mit einer schwerlastfähigen Straße an Schleswig-Holsteins neuen Schwerguthafen Rendsburg Port angeschlossen – bereit für die Kapitäne der deutschen Wirtschaft (Foto: Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde mbH)
80 ha freie Flächen und kurze Wege in die Welt
Der neue Schwerlasthafen „zwischen den Meeren“ an der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal, bietet direkten Zugang zu den internationalen Wasserwegen wie auch zum europäischen Binnenwasserstraßennetz.
Landseitig liegt Rendsburg zwischen Hamburg und Sylt an der A7, der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung zwischen Skandinavien und Zentraleuropa. Peter Klarmann: „Ein idealer Partner bietet neue Entwicklungschancen und bringt Bewegung in unternehmerische Vorhaben. Das erweitert die eigenen Handlungsmöglichkeiten und optimiert den Kräfteeinsatz. Genau dafür ist Rendsburg Port entwickelt worden.“