Verschiedene Anbaugeräte für Pflasterverlegemaschine oder Radlader – trocken oder nass verfüllen möglich – schnelles Abstreuen mit Optimas Streuschaufel – nur eine Person im Einsatz – 300 m² und mehr in der Stunde möglich
Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt des Busbahnhofs in Garrel neigen sich dem Ende zu. Zum Verfüllen der Fugen der 2000 m² verlegten Pflastersteine nutzte das ausführende Unternehmen Fugenverfüllmaschinen von Optimas. Zunächst wurde mit einer Optimas Streuschaufel der zu verfüllende Fugensand verteilt, dann mit einem Optimas Pflasterfugen-Füllgerät der Sand eingekehrt. Dabei hatten Bruns & Schild zwei Geräte im Einsatz. Eines als Anbaugerät an die Verlegemaschine Optimas S19 und ein anderes, größeres, als Anbaugerät für einen Radlader.
Füllsand schnell und einfach verteilen
Garrel liegt nahe Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Der Busbahnhof wird in drei Abschnitten umgebaut. Der erste Teil mit etwa 2000 m² ist nahezu fertig. Die Tiefbau- und Pflasterarbeiten erledigte die Firma Bruns & Schild GmbH aus Lastrup. Verlegt wurden Umbriano Platten von 20 × 40 × 12 cm bzw. 15 x 40 × 12 cm. Für ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte wurden drei Reihen Bockhorner Klinker Hochglanz verlegt. Zudem gehörten zu den Arbeiten natürlich noch das Einbauen von Bordsteinen und Rinnen.
Die Optimas Streuschaufel kann alle Füllmaterialen wie Sand oder Splitt sehr gleichmäßig auf dem Untergrund verteilen. Die Materialmenge pro Quadratmeter wird mit der Fahrgeschwindigkeit und dem variablen Öldruck geregelt. Die Optimas Streuschaufel fasst 1 m³ Inhalt, hat einen hydrostatischen Antrieb und kann pro Stunde ca. 2000 m² und mehr bestreuen. Sie ist wie eine übliche Radladerschaufel bewegbar. Das Material wird von einem entsprechenden Deponiehaufen aufgenommen und man kann dann mit dem Radlader direkt über die zu bestreuende Fläche fahren.
Verfüllgerät an Pflasterverlegemaschine oder Radlader
Das Einarbeiten des Füllmaterials erfolgt mit einem Pflasterfugen-Füllgerät, das mittels Steckbolzen an der Optimas S19 Pflasterverlegemaschine angebaut wird. Gut zu wissen ist, dass der Umbau von Pflastergreifer auf Verfüllgerät maximal 2 Minuten dauert. Das Einkehren des Fugenmaterials kann trocken erfolgen, ist aber auch mit Hilfe von Wasser möglich. Dazu wird ein optionaler Wassertank mit 1000 l Inhalt an die Pflasterverlegemaschine angehangen. Drei überlappende und rotierende Besenkreuze sorgen für ein vollständiges Verfüllen der Pflasterfugen. Man kann sagen, dass das Material richtig einmassiert wird. Eine Stundenleistung von bis zu 300 m² ist möglich.
Zum Einsatz kam auf dieser Baustelle auch das größere Optimas Pflasterfugen-Füllgerät. Es wird auf die Palettengabel eines Radladers gesteckt und auch dieses kann trocken oder aber nass arbeiten. Der aufgesetzte Wassertank fasst 1000 Liter und der Wasserzufluss wird unmittelbar aus der Kabine über ein Elektroventil gesteuert. Interessant ist dieses Optimas Anbaugerät für mittlere bis große Flächen.
Auch zur Pflege von Pflasterfläche einsetzbar
Natürlich werden die Pflasterfugen nicht nur bei einer Neuanlage verfüllt. Es ist je nach Verschleiß auch notwendig, in regelmäßigen Abständen Flächen neu zu verfüllen. Deshalb sind auch für Kommunen diese Pflasterfugen-Füllgeräte interessant. Beispielsweise wird durch die Reinigung der Pflasterflächen mit Kehrmaschinen neben dem losen Sand immer auch ein Teil des Fugenmaterials zwischen den Steinen abgetragen. Aber nur eine vollständig verfüllte Fuge überträgt die Kraft von Stein zu Stein und verhindert so das Verschieben des Pflasterbelages. Der kommunale Bauhof muss nur das Optimas Fugenfüllgerät als Anbaugerät anschaffen. Ein Radlader ist üblicherweise im Maschinenpark. Das ist eine kostengünstige Variante.
Optimas bietet auch noch eine kleinere Variante zum Einkehren des Füllsandes an. Das Verfüllgerät „Mini“ ist Motorgetrieben, kostengünstig und für kleine bis mittlere Flächen geeignet.
Nur eine Person im Einsatz
Die Kombination von Optimas Streuschaufel und Pflasterfugen-Füllgerät macht das Verfüllen schnell und einfach. Und da hierbei nur eine Person im Einsatz ist, wird Personal für andere Aufgaben frei. Seit 20 Jahren ist dieses Einschlämmsystem auf dem Markt und es hat sich vielfach bewährt. Diese gute und erprobte Geräte- und Systemqualität schützt letztlich auch vor Reklamationen. Hier in Garrel hat sich gezeigt, wie schnell das Verfüllen von Fugen geht und dass letztendlich nur eine Person notwendig ist, um hunderte von Quadratmetern innerhalb kürzester Zeit zu bearbeiten. Das hat auch Bruns & Schild beeindruckt. Das 1980 gegründete Unternehmen hat sich auf Galabau, Straßen- und Tiefbau spezialisiert. Mit 25 Mitarbeitern ist es in Norddeutschland tätig. Und ein gut sortierter Maschinenpark, zu dem auch Optimas Geräte gehören, macht die Firma schnell und die Ausführungen der Arbeiten sind von hoher Qualität. Insgesamt ist das Arbeiten mit Optimas Geräten eine gute Lösung unter zwei Aspekten: Man erzielt eine sehr hohe Verarbeitungsqualität und ist zweitens mit weniger Personal deutlich schneller.