Nach bereits, laut Expodata, 520 abgesagten oder verschobenen Veranstaltungen in Deutschland werden jetzt wieder ab September größere Messen geplant.
Die, vor allem auf persönlicher Begegnung beruhenden, Messen können während Corona nicht stattfinden. Ein schwerer Schlag für Messeveranstalter, aber auch Hotels, Restaurants und Einzelhändler. Vorreiter für den Start erster Messen ist Nordrhein- Westfahlen, wo bereits ab dem 30. Mai Fachmessen mit begrenzter Besucherzahl und Schutzkonzept stattfinden dürfen. Für die Messen in der Corona Zeit gelten besondere Maßnahmen. Beim Aufbau der Messe wird der Abstand zwischen den Ständen vergrößert und auch die Gangbreite erweitert. Des Weiteren werden Standpartys und Bühnen für Vorträge untersagt. Außerdem ist für Tickets eine Vorregistrierung erforderlich, um die Kontaknachverfolgung einfacher zu machen. Auch auf den Messen ist besonders auf die Hygiene zu achten und ein Mundschutz zu tragen.
Die NordBau plant eine Durchführung, solange die Infektionskurve keine weiteren Maßnahmen erfordert, vom 9. bis zum 12. September in Neumünster. Auch die GaLaBau ist vom 16. bis zum 19. September in Nürnberg geplant. Beide finden jedoch mit verändertem Konzept statt.
Die IAA Nutzfahrzeuge, die im September stattfinden sollte, kündigte an die Messe zum Schutz der Besucher im Jahre 2020 ausfallen zu lassen.