„Die Jahresbilanz 2018 fällt für die Bauindustrie in Niedersachsen und Bremen positiv aus,“ fasst der Präsident des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, Herr Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff die von den Statistischen Landesämtern Niedersachsen und Bremen vorgelegten Zahlen zur Baukonjunktur zusammen. Echterhoff: „Die Bauproduktion konnte im Jahr 2018 in Niedersachsen und Bremen um insgesamt 3,1 Prozent zulegen. Der baugewerbliche Umsatz stieg im Verbandsgebiet im letzten Jahr um 9,8 Prozent, was allerdings auch den Materialpreiserhöhungen für Baustoffe sowie dem hohen Tarifabschluss geschuldet ist.“
Die Auftragseingänge konnten im Jahresvergleich um 10,7 Prozent zulegen, wobei sich Niedersachsen und Bremen in etwa auf Höhe des Bundesdurchschnitts bewegen. Auffällig zeigt sich der Tiefbau. Während der gewerbliche Tiefbau stark wächst (Umsatz +17,8 %, Auftragseingang +20,4 %), ist beim öffentlichen Tiefbau mit Ausnahme des Straßenbaus ein Rückgang zu verzeichnen (Umsatz -10,8 %, Auftragseingang -18,5%).
Jörn P. Makko, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes stellt fest, dass „zum einen das Vorjahesniveau außerordentlich hoch und schwer zu halten war. Zum anderen deutet die Entwicklung daraufhin, dass die Bauunternehmen zurzeit bevorzugt für private Anbieter arbeiten würden.“
Die insgesamt gute wirtschaftliche Situation der Bauindustrie spiegelt sich auch in den Beschäftigtenzahlen wider. Diese konnten im Jahresvergleich um 4,9 Prozent zulegen. „Und unsere Betriebe stellen weiter ein, wir haben viel zu tun,“ blickt Echterhoff positiv in die Zukunft.