Neuaufstellung des Anlagenbaus wirkt sich positiv auf Konzernergebnis aus
Für das laufende Geschäftsjahr des Zeppelin Konzerns zog Peter Gerstmann eine positive Bilanz. Der Vorsitzende der Geschäftsführung gab bekannt, dass sich der Umsatz des Zeppelin Konzerns für 2015 trotz der unverändert angespannten Lage in der Ukraine und eines schwierigen Marktumfelds im Bereich Motoren auf dem Vorjahresniveau von 2,3 Mrd. Euro bewegen wird. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt voraussichtlich leicht über dem Vorjahreswert.
Als einen Grund für diese positive Entwicklung nannte Peter Gerstmann die Neuaufstellung des Zeppelin Anlagenbaus unter der Leitung von Axel Kiefer. Seit dem 1. April 2015 treibt Kiefer als Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Systems GmbH wichtige Strukturmaßnahmen voran. „Die Neuaufstellung des Zeppelin Anlagenbaus trägt bereits erste Früchte. Bereits nach einer relativ kurzen Zeitspanne entwickelt sich das Ergebnis der Geschäftseinheit für 2015 positiv. Diese Entwicklung stimmt uns für die Zukunft optimistisch“, so Peter Gerstmann.
Zugleich gaben er und Axel Kiefer einen Überblick auf aktuelle Maßnahmen, um den eingeschlagenen Kurs weiter fortzuführen. „Um langfristig den Erfolg sicherzustellen, führt kein Weg daran vorbei, die internen Strukturen weiter zu bündeln. Dazu gehört, das Zusammenwachsen des weltweiten Netzwerks aus Engineering und Fertigung voranzutreiben. So beabsichtigen wir, in den kommenden Monaten die Schweißsilofertigung vom belgischen Standort Genk nach Friedrichshafen zu verlagern“, so Peter Gerstmann weiter.
In Friedrichshafen wird zeitnah mit dem Aufbau eines Fertigungskompetenzzentrums für Schweiß- und Schraubsilos begonnen. Die belgische Gesellschaft soll als Vertriebs- und Servicegesellschaft weiterbetrieben werden. „Mit der Verlagerung der Schweißsilofertigung nach Friedrichshafen könnten Synergien genutzt und die Kapazitäten ausgelastet werden. Es ist ein notwendiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Anlagenbaus zu sichern“, so Axel Kiefer.