Besonders in ländlichen Räumen prägt das Ortsbild den Charakter eines Dorfes oder einer Stadt maßgeblich. Oft denkt man an das historische Zentrum, wenn über einen Ort gesprochen wird. An den Ortsrändern aber entstehen Gewerbe- und Einfamilienhausgebiete, die oft mehr Menschen beherbergen als die Innenstadt. Was ist daher mit „Ortsbild“ heute gemeint? Wie setzt es sich zusammen, wie lässt es sich erhalten, pflegen und erweitern? Ungleiche Entwicklungen, wie etwa in Brandenburg, wo die Gesamtbevölkerung bis 2030 um weitere 10 Prozent schrumpfen wird, während Gemeinden im Speckgürtel Berlins weiter wachsen, stellen traditionelle Dorf- und Stadtstrukturen infrage. Wie vor diesem Hintergrund ein Ortsbild nachhaltig auf das Leben im Ort wirken kann, anstatt bloße Rekonstruktion oder Kosmetik zu sein und wie zeitgenössisches Bauen zur Bereicherung wird, soll im Baukultursalon „Ortsbild – besser bauen im Alltag“ diskutiert werden.
Mittwoch, 09.12.2015, 17:30-21:00 Uhr
Quartier Schiffbauergasse, Potsdam
Beginn: 17:30 Uhr
Begrüßung
Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur.
Kurzvorträge à 10 Minuten
Christoph Ewers, Bürgermeister Burbach
Volker Staab, Staab Architekten
Sabine Reeh, BR Bayerisches Fernsehen
Podiumsdiskussion, ca. 60 Minuten
Ina Bimberg, Bimberg Landschaftsarchitekten
Christoph Ewers, Bürgermeister Burbach
Nadja Häupl, Sustainable urbanism, TU München
Gerhard Henkel, Geograph und Autor
Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur
Sabine Reeh, BR Bayerisches Fernsehen
Volker Staab, Staab Architekten
Moderation: Anne Schmedding
Filmvorführung, 35 Minuten
Dorfgeschichten. Das Wunder von Blaibach
BR, Bayerisches Fernsehen
Im Anschluss
Imbiss und Getränke
www.stiftung-baukultur.de