Neun Millionen Euro sind im Fördertopf

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat am 8. Mai das Förderprogramm Klimaschutz-Plus für das Jahr 2015 neu gestartet. Das Programm fördert Investitionen in die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der technischen Gebäudeausrüstung, in die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien und zur Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung. Auch für Energieberatungen gibt es Zuschüsse vom Land. Kommunen, Vereine, kirchliche Einrichtungen sowie kleine und mittlere Unterneh-men können Gelder aus dem Programm erhalten. Pro Antragsteller sind bis zu 200.000 Euro Unterstützung möglich, bei Vereinen ist sie auf 50.000 Euro begrenzt, berichtet die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Insgesamt stehen im Fördertopf neun Millionen Euro zur Verfü-gung.

Das Land legt Klimaschutz-Plus seit 2002 jedes Jahr im Frühjahr neu auf. Für jede eingesparte Tonne CO2 werden 50 Euro an Fördermitteln gezahlt. Ge-meinnützige Vereine können 40 Prozent der förderfähigen Kosten als Zu-schuss erhalten, Kommunen 20 bis 35 Prozent und Unternehmen, Kirchen sowie Träger von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen 15 Prozent. Die Landesenergieagentur KEA rät, die unterschiedlichen Antragsfristen zu be-achten: Die Antragsfrist für das Kommunale und das Allgemeine CO2-Minderungsprogramm endet am 30. Juli, für das Beratungsprogramm am 30. November. Antragsfrist für die Teilnahme am Wettbewerb Leitstern Energieef-fizienz ist der 21. September. Im Vereinsprogramm können Anträge bis zum 31. März 2016 eingereicht werden.

Die Förderbedingungen und Antragsformulare: www.klimaschutz-plus.baden-wuerttemberg.de. Fragen beantwortet die L-Bank: (0721) 150-1600, klimaschutz-plus@l-bank.de.