Außerplanmäßige Ergebnisbelastung im dritten Quartal 2014 / Auftragseingang unterhalb der Erwartungen / Vorläufige Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2014
Die Deutz AG wird die bisherige Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2014 nicht erreichen. Aus Gewährleistung und Kulanz für Motoren aus dem Segment Deutz Compact Engines, die vor allem im Jahr 2011 produziert wurden, wird gemäß neuer Erkenntnisse und Analysen in den kommenden Jahren eine signifikante finanzielle Belastung resultieren. Im dritten Quartal 2014 wurde das Ergebnis außerplanmäßig mit 20,4 Millionen Euro aus der Zuführung zu Rückstellungen für Gewährleistungskosten – nach Abzug von Versicherungsansprüchen in geringem Umfang – belastet. Weitergehende Versicherungsansprüche werden derzeit geprüft.
Auf Basis vorläufiger Geschä̈ftszahlen beträgt der Auftragseingang im dritten Quartal 2014 330,0 Millionen Euro (Q3 2013: 360,1 Millionen Euro) und der Umsatz 424,6 Millionen Euro (Q3 2013: 381,0 Millionen Euro; +11,4% gegenüber Vorjahr). Vor Berücksichtigung des außerplanmäßigen Ergebniseffektes belief sich das operative Ergebnis (EBIT) auf 23,1 Millionen Euro (Q3 2013: 17,1 Millionen Euro; +35,1% gegenüber Vorjahr) und die EBIT-Rendite auf 5,4 % (Q3 2013: 4,5 %). Nach Berücksichtigung der Rückstellungszuführung betrug das operative Ergebnis (EBIT) 2,7 Millionen Euro bzw. die EBIT-Rendite 0,6 %.
Infolge der generellen konjunkturellen Abschwächung lag der Auftragseingang im dritten Quartal 2014 unter unseren Erwartungen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 3 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2013. Unsere bisherige Prognose für das operative Ergebnis (EBIT) können wir vor allem aufgrund der außerplanmäßigen Ergebnisbelastung nicht mehr erreichen. Einen neuen Ergebnisausblick sowie weitergehende Erläuterungen zum dritten Quartal 2014 werden wir im Rahmen der Veröffentlichung des vollständigen Quartalsberichts am 6. November 2014 abgeben.