Wolff 166 B im Einsatz am Münchener Maximiliansplatz
Dass die Immobilienpreise seit Jahren sprunghaft in die Höhe steigen, tut der Beliebtheit von Münchens Altstadt keinen Abbruch. Neuer Wohn- und Arbeitsraum ist dort gefragt wie nie. In exklusiver Lage am denkmalgeschützten Maximiliansplatz entsteht im Moment ein neues Bürogebäude, das bereits vor Baubeginn 2013 vollständig vermietet war. Der Generalunternehmer, die Riedel Bau GmbH & Co. KG aus Unterfranken, schickte für die Errichtung des Rohbaus einen von Wolffkrans modernsten Kranen auf die Baustelle: den Wolff 166 B mit hydraulischem Wippsystem.
Der Wipper überzeugt auf der Citybaustelle vor allem durch seine Kompaktheit. „Die Baustelle ist von allen Seiten sehr beengt“, erläutert Ulrich Langenbein, stellvertretender Vertriebsleiter Wolffkran Deutschland, die größte Herausforderung des Projekts. „Auf dem Nachbargrundstück wird ebenfalls gebaut, auch hier stehen Krane, denen wir nicht in die Quere kommen dürfen“, so Langenbein. Neben seiner Bauweise ohne Spitze und Seileinziehwerk sowie seinen kompakt ausgeführten Stahlgegengewichten liegt der große Vorteil des 166 B in seinem fast senkrecht aufstellbaren Ausleger. „Dadurch schwenkt der Wolff platzsparend über das Baugrundstück und ragt nicht darüber hinaus, wodurch wir ohne Kollisionsgefahr arbeiten können. Auch in den Ruhezeiten besteht durch die sehr geringe Außer- Betrieb-Stellung des Auslegers keine Gefahr“, sagt Norbert Zährl, Bauleiter der Firma Riedel Bau. Das Schweinfurter Bauunternehmen hat selbst fünf Wolff Krane in seinem Fuhrpark und ist seit Jahren überzeugter Kunde des Heilbronner Premiumherstellers.
Wenig Platzbedarf, volle Leistung
Trotz seiner Kompaktheit liefert der Wolff auf der Münchner Baustelle mit einer maximalen Tragkraft von 12 t im 2-Strang- Betrieb und einer Spitzentragkraft von 3,4 t bei 45 m Ausladung sowie einer maximalen Hubgeschwindigkeit von 87 m/min eine beachtliche Leistung beim Transport von Beton und Bauteilen ab. Die Loadsensing-Steuerung im Wippwerk passt die Geschwindigkeit des Wippers der Lastmenge an. Dadurch kommt der 166 B mit einem vergleichsweise kleinen Motor von nur 22 kW aus, wobei er eine Wippzeit von 90 Sekunden erreicht. Punkten kann der 166 B auf der Citybaustelle zudem hinsichtlich seiner Montage. Die Hubseilführung ist so angelegt, dass der komplette Ausleger sehr einfach am Boden vormontiert werden konnte. Im Vergleich zu Laufkatzkranen konnte der Wipper überdies mit einer niedrigeren Turmhöhe aufgebaut werden, was zusätzlich Zeit sparte. Anfang des Jahres montierte das Baustellenteam den Wolff in nur einem Tag – ein Pluspunkt angesichts des straffen Zeitplans des Bauprojekts, das bereits Anfang 2015 fertiggestellt werden soll.