Nachwuchs begeistert sich fürs Turm bauen

 

Modellrekord beim Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Hessen (IngKH)! Bereits zum achten Mal findet der Wettbewerb, bei dem sich Schülerinnen und Schüler aller allgemein- und berufsbildenden Schulen beteiligen können, in Hessen statt. So viele Modelle wie in diesem Jahr wurden bislang noch nie eingereicht. Und auch so viele Schülerinnen und Schüler haben sich bisher noch nie beteiligt. Insgesamt sind es 248 Türme, 54 Schulen und 639 Schülerinnen und Schüler. Das diesjährige Wettbewerbsmotto lautet: WEITBLICK – Bau eines Aussichtsturms.

„Wir freuen uns über den großen Zuspruch für unseren Schülerwettbewerb, mit dem wir frühzeitig Interesse für den Ingenieurberuf wecken wollen“, so Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Udo F. Meißner, Präsident der Ingenieurkammer Hessen. In diesem Jahr lautet das Motto WEITBLICK – Bau eines Aussichtsturms. Für die Teilnahme mussten sich Schülerinnen und Schüler beziehungsweise die sie beim Projekt betreuenden Lehrer anmelden und ihre Modelle bis 13. Februar abgeben. Insgesamt wurden 248 Türme in die Geschäftsstelle der Kammer gebracht. Am Bau der Modelle waren insgesamt 639 Schülerinnen und Schüler von 54 hessischen Schulen (Gymnasien, Berufliche Schulen, Realschulen, Gesamtschulen) der Klassenstufen 5 bis 12 beteiligt – so viele wie noch nie. Am 4. März findet eine Jurysitzung statt, in der sechs Juroren die besten Modelle auswählen. Die Siegerehrung ist am 21. April in der Frankfurt University of Applied Sciences.

Bauen wie Ingenieure – Kriterien müssen eingehalten werden

Um eine Chance auf den Siegertitel zu haben, müssen die Schülerinnen und Schüler gewisse Kriterien beim Bauen einhalten: Es gibt Vorgaben, was die Abmessungen anbelangt – beispielsweise darf der Turm nicht höher als 80 cm sein und muss über eine Aussichtsplattform ab einer Höhe von 70 cm verfügen. Darüber hinaus sind nur bestimmte Baumaterialien wie Papier-, Holz- oder Kunststoffstäbchen sowie Kleber, Schnur und Stecknadeln zugelassen. Auch die statische Konstruktion und Gestaltung des Tragwerks sowie Originalität und Verarbeitungsqualität fließen in die Beurteilung ein.

Preisverleihung in Frankfurt und Berlin

Am 21. April 2015 findet in der Frankfurt University of Applied Sciences die Landespreisverleihung statt. Gekürt werden dann die jeweils drei erst platzierten Modelle der Alterskategorie I (bis zur 8. Klasse), ebenso die drei Erstplatzierten der Kategorie II (ab der 9. Klasse). Als Preise winken den Ersten jeweils 250 Euro, den Zweiten 150 Euro und die Drittplatzierten bekommen 100 Euro für ihr Modell. Daneben vergibt die Jury Sonderpreise. Die drei besten Wettbewerbsarbeiten in den beiden Kategorien nehmen darüber hinaus noch am länderübergreifenden Gesamtwettbewerb, am 12. Juni in Berlin, teil.